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Denai

Moore

Musikerin/Köchin/ Dinner-Abend-Organisatorin, London

Denai Moore von Dee´s Table rekonstruiert den Geschmack ihrer Kindheit mit aufregenden pflanzlichen Zutaten. Eine für uns neue (Wieder-)Einführung in die jamaikanische Küche.

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Die britisch-jamaikanische Künstlerin meistert nicht nur den Spagat zwi-schen Musik und Kochen mit Bra-vour, sondern erfährt dabei auch einige Beachtung, seitdem sie 2014 als Gastsängerin auf SBTRKTs Al-bum Wonder Where We Land zu hören war. Anfang dieses Jahres veröffentlichte sie ihr zweites Album Used to Bloom, die zweite Jahres-hälfte konzentrierte sie sich wieder auf ihre kulinarischen Kreationen.

„Ich möchte zeigen, dass die jamai-kanische Küche mehr zu bieten hat als Jerk. Es gibt jede Menge großar-tige Geschmacksrichtungen zu ent-decken“, so Moore. „Ich will bewei-sen, wie raffiniert jamaikanisches Essen sein kann.“

Frustriert wegen des Mangels an veganen jamaikanischen Speisen, verbrachte Moore in den letzten Monaten ihre Wochenenden mit Dee´s Table beim Hackney Downs Vegan Market und beim Broadway Vegan Market.

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„Abgesehen von Ital, also der vege-tarischen Rastafari-Küche, gibt es kaum vegane oder vegetarische Speisen in der jamaikanischen Küche“, sagt sie. „Daher greife ich beim Kochen immer auf das zurück, was ich selbst gerne esse.“

Nach Jahren als Vegetarierin war es vor allem Neugier, die Moore zum Veganismus brachte. „Seitdem ich vegan lebe, habe ich eine komplett neue Welt kennengelernt, jede Menge neue Sachen probiert und mich selbst weiterentwickelt“, erklärt sie. „Mit den ganzen ökologischen und ethischen Aspekten hinter der veganen Lebensweise habe ich mich erst in den letzten Jahren so richtig beschäftigt.“

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Vor wenigen Wochen veranstaltete Moore ihren ersten Dinner-Abend mit authentischen jamaikanischen Speisen und innovativen Gerichten. Inspiriert von ihren Kindheitserin-nerungen, präsentiert sie ge-schmackvolle Gerichte, für die sie nur traditionelle pflanzliche Gewürze und frisches Obst und Gemüse der Sai-son verwendet. Und das ist erst der Anfang.

„Ich will das auf jeden Fall ausbauen und im neuen Jahr noch mehr Din-ner-Abende organisieren“, führt sie aus. „Solche Veranstaltungen sind etwas Großartiges für junge Köche wie mich. Hier kann ich mich und meine Ideen nicht nur weiterentwick-eln, sondern direkt umsetzen.“

Und wir können kaum erwarten, was Moore als Nächstes für uns berei-thält.

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